Nicht-IgE vermittelte Kuhmilchallergien - Ein Online-Semianr für Mediziner*innen und Ernährungsfachkräfte
Einführung ins Thema anhand von Fallbeispielen
13.11.2024 von 18:00 - 19.30 Uhr
Nicht-IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien werden nicht über spezifische IgE-AK sondern über andere immunologische Mechanismen vermittelt und sind daher schwerer diagnostizierbar als die IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien. Die Symptomatik tritt im Gegensatz zu den IgE-vermittelten Allergien erst mit einer Verzögerung von Stunden bis Tagen nach Exposition mit dem Allergen auf und äußert sich vor allem mit Symptomen an Gastrointestinaltrakt und an der Haut. Betroffen sind vor allen Säuglinge und Kleinkinder. Der wichtigste Auslöser Nicht-IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien ist Kuhmilcheiweiß. Typische Krankheitsbilder sind die allergische Poktokolitis (FPIAP), und das Food Protein-induced Enterocolitis Syndome (FPIES). Weitere Krankheitsbilder, bei denen vor allem bei sehr jungen Kindern Nicht-IgE-vermittelte Nahrungsmittelalergien eine Rolle spielen können sind die eosinophile Ösophagitis (EOE), Motilitätsstörungen des Gastrintestinaltraktes (gastroösophagealer Reflux, Obstipation) und Atopisches Ekzem.
Anhand von Fallbeispielen möchten wir Ihnen die verschiedenen Gesichter der Nicht-IgE-vermittelten Kuhmilcheiweißallergie bei Kindern vorstellen und die diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen erläutern.
Zielgruppe: Mediziner*innen, Ernährungsfachkräfte
Referentin: Dr. med. Sunhild Gernert, Oberärztin. Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderpneumologie und Allergologie am St. Marien Hospital in Bonn.
Mit freundlicher Unterstützung der Nestlé Health Science (Deutschland) GmbH.